Weil Genitalverstümmelung zu einer der schrecklichsten Erfahrungen gehört, die einem jungen Mädchen widerfahren können, unterstützt Dodi Reifenberg das Desert Flower Center Waldfriede. Der in Haifa geborene Künstler lebt seit 1988 in Berlin. Bereits zum zweiten Mal initiierte er hier die Kunstausstellung „A Rose is A Rose“, über 100 Künstler folgten seinem Ruf und beteiligten sich mit ihren Werken an diesem tollen Projekt. Diana Gräfin von Hohenthal und Bergen und Marc Poggia unterstützten die Idee durch ihr professionelles Projektmanagement …
Dahntoo ist ein traditioneller somalischer Volkstanz. Im frühen 20. Jahrhundert in der Derwisch Periode entstanden, wurde Dhantoo oft hoch zu Ross gesungen um den Kampfgeist der Krieger zu stärken. Sobald bei den Treffen unserer Selbsthilfegruppe die ersten Töne von Ali Dhantoo erklingen, gibt es für unsere Frauen kein Halten mehr. Mit strahlenden Gesichtern tanzen sie zusammen im Kreis … selbst die süße kleine Muntaz seht dann nicht mehr im Mittelpunkt.
Viele der Frauen, die zu uns kommen haben große Probleme, offen über ihre medizinische Behandlung im DFC zu sprechen. Kulturelle Ansichten über FGM und die Stellung der Frau führen dazu, dass die meisten befürchten, von ihrer Familie verstoßen zu werden. Was für ein Erfolg, wenigstens hier im geschützten Rahmen keine Angst haben zu müssen. Natürlich durfte bei unserem 22. Treffen auch ein Besuch in der Ausstellung A Rose is A Rose nicht fehlen.
Das beliebte Theaterensemble rund um Dieter Hallervorden engagiert sich seit Jahren im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Mit der Benefiz Vorstellung am kommenden Sonntag unterstützt das Schlosspark Theater Berlin nun ein weiteres Mal unsere Arbeit im Desert Flower Center Waldfriede. Von jedem verkauften Ticket der Benefiz Vorstellung am Sonntag kommen dem DFC 5,00 EUR zu Gute …
"Ich zeige den Frauen die weibliche Anatomie, erkläre ihnen, dass eine nicht beschnittene Frau unten ganz anders aussieht. Viele der Frauen wissen das gar nicht. Sie haben keinerlei anatomische Kenntnisse. Anschließend versuche ich durch die Untersuchung zu klären, ob mit einer Operation die Beschwerden verringert werden können …" Cornelia Strunz erläutert im Gespräch mit Pia Ehrlinspiel, warum bei der Betreuung beschnittener Frauen so viel Zeit und Einfühlungsvermögen nötig ist.