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      Dr. Cornelia Strunz trifft Bundespräsident Joachim Gauck

      Dr. Cornelia Strunz trifft Bundespräsident Joachim Gauck

      Kräftiger Motivationsschub nach spannenden Begegnungen

      Wie wichtig unsere Arbeit im DFC Waldfriede ist, daran haben wir keinen Zweifel. Der Zuspruch von den Frauen, denen wir helfen, das rege Interesse von Medien und Zeitungen, die Unterstützung durch SpenderInnen, all das ermutigt uns immer wieder aufs Neue. Trotzdem gibt es natürlich Momente, da geht uns alles nicht schnell genug … oder ein wenig die Puste aus … aber dann kommt es zu Begegnungen, die besonders viel Kraft geben!

      Innerhalb von nur vier Wochen kam unser DFC-Team mit zwei wichtigen politischen Stimmen unseres Landes ins Gespräch. Am 6. Februar mit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesministerium für Gesundheit Ingrid Fischbach zum Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung und am 6. März mit dem Bundespräsidenten Joachim Gauck zum Internationalen Tag der Frau. Aber alles der Reihe nach:

      Null Toleranz gegenüber FGM

      Schon lange bevor wir unser „Desert Flower Center“ Waldfriede gegründet haben, trafen sich First Ladies aus vier afrikanischen Ländern, zahlreiche UN-Abgeordnete und PolitikerInnen aus aller Welt, um gemeinsam „Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung“ zu zeigen. Das war am 6. Februar 2003. Es war eines der größten Zusammentreffen dieser Art, um die grausame Tradition von FGM weltweit abzuschaffen. Seither ist der 6. Februar der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung. Auch für unsere Arbeit natürlich ein extrem wichtiger Meilenstein  …

      Behandlung von Opfern gehört zum Kampf gegen FGM

      … denn das DFC Waldfriede tritt vehement ein gegen die brutale Verstümmelung weiblicher Genitalien. Kein Mädchen darf neu beschnitten werden! Die Aufklärung und Prävention ist ein wichtiges Mittel gegen FGM. Wir im DFC Waldfriede allerdings kümmern uns in erster Linie um Frauen, die bereits Opfer von FGM wurden. Wir hoffen, eines Tages diese Arbeit nicht mehr machen zu müssen. Aber bis dahin tragen wir dazu bei, dass Frauen, die oft ihr Leben lang schwer an FGM leiden mussten, durch unsere medizinische und psychosoziale Hilfe mehr Lebensqualität gewinnen. Um diese Arbeit auch zukünftig erfolgreich fortzusetzen, sind wir nicht nur auf Spenden sondern auch auf politische Unterstützung angewiesen.

      Bernd Quoß (Geschäftsführer des Krankenhauses Waldfriede), Staatssekretärin Fischbach, Dr. Scherer und ich im DFC Waldfriede
      Bernd Quoß (Geschäftsführer des Krankenhauses Waldfriede), Staatssekretärin Fischbach, Dr. Scherer und ich im DFC Waldfriede

      Hoher Besuch im DFC Waldfriede

      Ingrid Fischbach, Staatssekretärin des Bundesministeriums für Gesundheit, hat deshalb anlässlich des internationalen Tages gegen FGM dem DFC Waldfriede einen Besuch abgestattet und sich vor Ort von der Qualität unseres Angebotes überzeugt. Dass dieser Besuch viel mehr als nur symbolischer Natur war, wurde schnell offenbar. Die Pressemitteilung von Frau Fischbach zum Besuch finden Sie hier.

      „Genitalverstümmelungen sind Menschenrechtsverletzungen, die nicht durch kulturelle oder religiöse Traditionen zu rechtfertigen sind. Mädchen und Frauen leiden massiv unter den seelischen und körperlichen Folgen. Das Desert Flower Center Waldfriede bietet Frauen und Mädchen mit einem hochspezialisierten und kompetenten Team Hilfe und Unterstützung.“

      Ingrid Fischbach, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesministerium für Gesundheit

      Symposium mit dem Bundespräsidenten

      Nur vier Wochen später kam es zu einer persönlichen Begegnung, die ich mir hätte nicht träumen lassen: Die Nichtregierungsorganisation Terre des Femmes organisierte anlässlich des Internationalen Frauentages am 6. März 2015 gemeinsam mit Bundespräsident Joachim Gauck ein Symposium mit dem Titel „Gewalt gegen Frauen und Mädchen“. Auch ich war im Namen des DFC Waldfriede zum Symposium ins Schloss Bellevue eingeladen. Was für eine Ehre!

      Joachim Gauck gegen Gewalt gegenüber Frauen

      Bundespräsident Joachim Gauck eröffnete das Symposium. Er sprach von Mangel an Gleichberechtigung, von häuslicher Gewalt und Gräueltaten gegenüber Frauen hier in Deutschland und weltweit. Wortgewaltig prangerte er die Missstände an und forderte alle Menschen dieser Welt auf, alles Menschenmögliche zu unternehmen, diese Missstände zu bekämpfen (ganze Rede hier zum Nachlesen). Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion statt. Von Gewalt betroffene Frauen und Expertinnen und Experten zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ kamen gleichermaßen zu Wort. Hier wurde auf hohem Niveau diskutiert, sowohl sachlich als auch emotional.

      Hochrangiger Gesprächspartner beim Sektempfang

      Beim Sektempfang hatte ich dann Gelegenheit, dem Bundespräsidenten Joachim Gauck über unsere Arbeit am DFC Waldfriede zu berichten. Was für eine Freude, in ihm einem aufmerksamen Zuhörer für unsere Arbeit zu finden. Ich sehe das als eine Riesenbestätigung an für das, was wir im DFC tun. Solche Begegnungen geben ganz viel Kraft für kommende Aufgaben. Wir werden noch lange davon zehren. Noch während ich diesen Blog fertigschreibe, höre ich die letzten Worte der Rede von Joachim Gauck in meinem Kopf nachhallen:

      „Unsere Gesellschaft, ja wir alle müssen Frauen ausreichend schützen. Denn: Jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, hat das Recht auf ein Leben ohne Gewalt.“

      Joachim Gauck

      „ … und im traurigen Fall, dass dieses Unrecht schon geschehen sei, ein Recht auf Hilfe, Betreuung und Lebensqualität“, füge ich in Gedanken hinzu.

      Ihre Cornelia Strunz

      Bankverbindung des Fördervereins:
      Förderverein Krankenhaus Waldfriede e. V.
      Bankverbindung: DKB Bank
      IBAN: DE24 1203 0000 1020 1450 15
      BIC: BYLADEM1001
      Verwendungszweck: Desert Flower Center

      https://www.dfc-waldfriede.de/blog/dr-cornelia-strunz-trifft-bundespraesident-joachim-gauck
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